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Lösung

SPA steht für „Secure Password Authentication“ (= „gesicherte Kennwortauthentifizierung“) und wurde ursprünglich von Microsoft für die verschlüsselte Übermittlung von Passwörtern aus MS Outlook an Microsoft Exchange Server entwickelt, weil zu jener Zeit in Firmen-Netzwerken die Verbindung zwischen Arbeitsplatzcomputern und dem MS Exchange Server des Unternehmens (dem Mailserver) üblicherweise unverschlüsselt war. In der Konfiguration eines Postfachs in MS Outlook finden Sie u.a. das Kästchen „Anmeldung mit Hilfe der gesicherten Kennwortauthentifizierung (SPA) erforderlich“. Erst später wurden Server ins Internet verlagert, so dass die gesamte Verbindung verschlüsselt werden musste und eine zusätzliche Passwort-Verschlüsselung an sich unnötig ist.

Manche Nutzer glauben, dass es eine gute Idee sei, das Passwort für das Login in ein Postfach zu verschlüsseln. Allerdings ist die Verbindung zwischen Ihrem MS Outlook und dem Mailserver ohnehin schon verschlüsselt, so dass es eigentlich nutzlos ist, innerhalb einer sowieso schon verschlüsselten Verbindung zusätzlich das Passwort zu verschlüsseln. Ferner wurde SPA von Microsoft für die Verwendung mit MS Exchange Servern entwickelt und nicht für die Verwendung mit Linux Mailservern. Deshalb hat SPA in Verbindung mit Linux ein paar Tücken.

Sie können SPA auch in Verbindung mit Ihrem Bitpalast® Postfach verwenden, obwohl das kein MS Exchange Postfach ist. Denn SPA verwendet übliche Passwortverschlüsselungsalgorithmen, z.B. DIGEST-MD5, CHALLENGE-MD5, um ein Passwort zu verschlüsseln. Aber: Bei technischen Änderungen, z.B. Upgrades am Algorithmus oder den serverseitig zur Verfügung gestellten Algorithmen, passt MS Outlook die Verschlüsselungsmethode nicht selbsttätig den neuen Anforderungen des Mailservers an. Deshalb ist es möglich, dass die Verbindung zu Postfächern, in denen Sie SPA eingeschaltet haben, plötzlich scheitert.

Bitpalast® empfiehlt, auf SPA in Verbindung mit Ihrem Postfach in Ihrem Bitpalast® Webspace zu verzichten. Sie verwenden bereits eine Verbindungsverschlüsselung (SSL/TLS) zwischen Ihrem Mailprogramm und dem Server. Damit sind alle Daten verlässlich verschlüsselt – einschließlich der Logindaten. Es macht deshalb wenig Sinn, zusätzlich innerhalb einer sowieso schon verschlüsselten Verbindung das Passwort zu verschlüsseln. Die zusätzliche Verschlüsselung hat für Sie keinen Vorteil, führt aber häufig zu Problemen bei späteren Änderungen.

Übersicht häufig gestellter Fragen